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Entfachen eines Feuers mit Lupe und WatteWie die Zeit vergeht! Mit der Abschlussheimstunde ging vergangenen Samstag, 23. Juni 2012, wieder ein Pfadfinderjahr zu Ende.

Die Wichtel und Wölflinge (WiWö) trafen einander am neu errichteten Lagerplatz in Kronsegg, wo sie bei einem Suchspiel die Umgebung so richtig gut kennenlernen konnten. Nachdem auch ausreichend Brennholz gefunden wurde, konnten die Kinder natürlich bei der riesigen Lagerfeuerstelle Würstel grillen. ;)

Etwas später hatten die Guides und Späher (GuSp), Caravelles und Explorer (CaEx) sowie die Ranger und Rover (RaRo) ihre letzte Heimstunde im aktuellen Pfadfinderjahr, ebenfalls am Lagerplatz in Kronsegg. Zu Besuch waren außerdem Mitglieder des Elternrates, ehemalige Pfadis unserer Gruppe, Eltern und Freunde.

Die GuSp radelten vom Pfadfinderheim nach Kronsegg, was für manche bei den sommerlichen Temperaturen etwas anstrengend war. Müde aber glücklich sind alle angekommen und haben sich sogleich einen Spieß geschnappt und Würstel gegrillt. Als alle gestärkt waren, ging es wieder mit dem Rad zurück nach Langenlois.

Die CaEx haben zunächst Holzmuster richtig zugeordnet und sich danach auf die Suche nach entsprechenden Bäumen im umliegenden Wald gemacht. Unterstützung bekamen sie von einigen noch anwesenden WiWö. Später haben sie versucht, mit der Lupe ein Feuer zu entfachen. Bevor es ans Würstel grillen ging, haben einige CaEx in sehr berührender Weise ihr Versprechen erneuert bzw. manche von ihnen erst das erste Mal abgelegt. Nachfolgend der Versprechenstext und seine Bedeutung für die CaEx:

Ich verspreche bei meiner Ehre,
Ehre bedeutet für uns ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben.
Dazu gehört auch Selbstachtung.
dass ich mein Bestes tun will,
Wir können nicht immer in allem perfekt sein.
Jedoch ist es wichtig alles zu geben.
Gott und meinem Land zu dienen,
Gott zu dienen bedeutet für uns seine Werke in der Natur zu sehen.
Wir wollen diese Werke auch schützen.
Wir können unserem Land dienen indem wir in unserem Umfeld etwas für die Gemeinschaft tun.
meinen Mitmenschen zu helfen
In einer Gemeinschaft ist es wichtig jeden zu akzeptieren.
Und jedem Hilfe anzubieten, der sie benötigt.
und nach unserem Gesetz zu leben.
Wir wollen versuchen so gut es geht das Pfadfindergesetz in unser alltägliches Leben einzubringen.

Ebenfalls das Versprechen abgelegt hat Sylvia Fuchsberger, unsere Kassierin. Sylvia wurde damit ganz offiziell in die große Gemeinschaft der Pfadfinder aufgenommen. :)

Die RaRo waren so wie die übrigen Anwesenden - Mitglieder des Elternrates, ehemalige Pfadis unserer Gruppe, Eltern und Freunde - sehr vielfältig unterwegs und haben ihren Schwerpunkt aufs Socializing gelegt.

Nachdem alle CaEx, RaRo und Co gestärkt waren, packten Christine und Huthi ihre Gitarren aus und so sangen wir uns fröhlich durch das Pfadiliederbuch. Unterstützung mit der Gitarre gab es auch von Tom und Franz, aufgelockert wurde die Runde durch knifflige Logik- und Denkspiele. ;) Geschlafen wurde beim Lagerfeuer, in der Wiese unterm Himmelszelt aber auch im Zelt - jeder hat sich jenes Schlafplätzchen gesucht, das ihm am wirklich idyllischen Lagerplatz am besten gefiel.

Als die (ersten) Sonnenstrahlen auf der Nase kitzelten gab es ein gemeinsames Frühstück. Nach dem Aufräumen war das kurze aber äußerst gemütliche Pfadiwochenende mit Lageratmosphäre aber auch schon wieder zu Ende.

[Astrid, Maria]

 

Fotos von den Abschlussheimstunden gibt es in unserem Fotoalbum

 

Wie Katja, ein Wichtel, diese Heimstunde erlebt hat, kann man auf dieser Zeichnung nachsehen:

Abschlussheimstunde aus Sicht von Katja